Japanischer Taschenmesser-Stahl und Griffmaterialien
Japanische Taschenmesser zeichnen sich im Allgemeinen durch die Verwendung von hochwertigen Griffmaterialien und Stählen aus. Beliebte japanische Messerstähle sind VG10-Stahl und Aogami-Stahl (Blue Paper-Kohlenstoffstahl). Aufgrund ihrer hohen Härte sind diese Stähle extrem scharf zu schleifen. Man sieht auch, dass viel Damaststahl verwendet wird. Es handelt sich um eine Stahlsorte, die aus mehreren Stahlschichten besteht und hat daher ein einzigartiges Muster. Man sieht auch viel laminierten Stahl. Dabei wurde eine hochwertige Kohlenstoffstahlsorte gewählt, die zwischen zwei Edelstahlsorten laminiert wurde. So hast Du die Schärfe und hohe Schneideleistung des Kohlenstoffstahls und die Korrosionsbeständigkeit des Edelstahls.
Auch der Griff eines japanischen Taschenmessers hat immer etwas Besonderes. Bei den Griffmaterialien sehen wir schöne Holzsorten, Micarta und hochwertige Kunststoffe wie Kohlefaser. Und wenn "nur" rostfreier Stahl oder Aluminium verwendet wird, dann immer mit einem besonderen Finish. Zum Beispiel ein geometrisches Muster oder dass der Griff wie ein Stück Bambus geformt ist.
Japanische Taschenmesser und Handwerkskunst
Ein Merkmal eines japanischen Taschenmessers ist der hohe Anteil an Handarbeit, der darin steckt. Vor allem bei bekannten japanischen Marken wie Mcusta und Ohta. Man kann die Hand des Schöpfers darin förmlich sehen. Dadurch ist jedes Messer etwas anders und somit einzigartig. In der japanischen Geschichte und Popkultur spricht man daher oft von der "Seele" des Schöpfers. Das ist bei diesen Messern mit Sicherheit der Fall!