Santokumesser: Legendäre, japanische Küchenmesser

Mit einem Santoku wendet man eine andere Schnitttechnik an, als mit einem europäischen Kochmesser. Mit einem Santoku führst Du Auf- und Abwärtsbewegungen aus. Die Klinge bewegt sich diagonal von hinten-oben nach vorne-unten. Das Messer bleibt beim Schneidevorgang die ganze Zeit in einer horizontalen Position.

Ein Santoku ist an der hohen Klinge zu erkennen, wobei der Klingenrücken erst kurz vor der Klingenspitze abgeschrägt ist. Vorteil eines Santoku ist, dass es leichter als die meisten europäischen Küchenmesser und daher einfacher zu handhaben ist. Santokus haben eine Klingenlänge von ca. 18 cm, europäische Kochmesser haben oft eine Klingenlänge von ca. 20 cm. Einige Santoku Messer haben Vertiefungen in der Klinge, dadurch bleibt das Schnittgut nicht so schnell an der Klinge haften. Noch mehr Unterschiede kannst Du in unserem Artikel Kochmesser versus Santoku nachlesen.

Aber selbstverständlich! Nach Meinung vieler ist das auch genau das, wofür ein Santoku gedacht ist. Gerade diese Vielseitigkeit macht es für viele so beliebt.

Sorge zuallererst dafür, dass Du es immer mit der Hand abwäschst und gut abtrocknest. Damit verhinderst Du, dass es rostet. Daneben ist es auch wichtig, ein Santoku scharf zu halten. Zum Glück lässt sich ein Santoku durch seine Klingenform sehr leicht auf einem Schleifsystem schleifen.

Ein Santokumesser ist ein vielseitiges, japanisches Kochmesser, das für seine breite Klinge und sein ausbalanciertes Design bekannt ist. "Santoku" bezeichnet auf Japanisch "drei Tugenden" und verweist dabei auf die Vielseitigkeit des Messers, das sich zum Schneiden von Gemüse, Fleisch und Fisch eignet. Andere wiederum verstehen unter den drei Tugenden, die drei Schnitttechniken, die man mit einem Santoku verwenden kann: Schieben, Wiegen und Feinhacken.

Nein! Es gibt deutliche Unterschiede zwischen einem Hackmesser und einem Santoku. Ein Hackmesser ist viel dicker und schwerer, da es speziell gefertigt ist zum Zerhacken von ganzen Knochen und Gräten. Benutzt Du dazu Dein Santoku? Bitte nicht! Ein Santoku ist nämlich viel dünner und "verwundbarer" und Du wirst nur traurig sein, wenn Dein Santoku dadurch kaputtgeht.